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1. Saisonhälfte (fast) vorbei

Für die Nationalteamläufer geht es jetzt in der Wärme erst richtig los. Heute ist der erste Lauf der Jugendeuropameisterschaften in Weißrussland. Aus Sachsen dabei sind Julika Funk (OK Leipzig), Marek Pompe (SV Robotron Dresden), Luise Steinert (SV Lengefeld), Anselm Reichenbach (SSV Planeta Radebeul), Konstantin Kunckel und Elsa Barthel (beide USV TU Dresden).

Zur Juniorenweltmeisterschaft geht es in einer Woche los nach Dänemark. Und zwar für die Brüder Martin und Erik Scheuermann (SSV Planeta Radebeul), Hannah Hänsel (SV Lengefeld) sowie Cedrik Klein (USV TU Dresden).

Zur selben Zeit startet die Senioren-WM in Lettland. Die Elite-WM wird Mitte August in Norwegen erstmals bzw. wie früher als reine Wald-OL-WM ausgetragen.

Die wegen Sturmschäden verschobene Radebeuler Saisoneröffnung schloss vor 2 Wochen bei hohen Temperaturen regional die erste Saisonhälfte ab.

Die Woche zuvor, über Pfingsten stemmte der SV Lengefeld mit Unterstützung Chemnitzer und Dresdner Orientierungsläufer 5 Wettkämpfe: 2 Wald-BRL sowie die DM Sprint mit Vorlauf und Finale und die erste DM Sprintstaffel am selben Tag in Annaberg. In der Damenelite gewann Paula Starke vom USV TU Dresden das Sprintfinale. Auf den 4. Platz lief Hannah Hänsel vom Ausrichterverein. In der Herrenelite belegte Philipp Müller (Post SV Dresden) den 4. und Markus Grätsch (USV TU Dresden) den 6. Rang. Bei der Sprintstaffel belegte in der Hauptklasse das 3. Team des USV TU Dresden den 3. Platz, dahinter reihten sich die beiden anderen und auf dem 6. Platz der Post SV Dresden.

Am Vortag verlor der Post SV Dresden sein geschätztes Vereinsmitglied Janek Leibiger, der bei einem Kletterunfall zu Tode kam, und der gesamte OL in Deutschland einen starken Mitstreiter und herzlichen Menschen.

 

Zeitgleich fanden Weltcupläufe in Finnland statt. Durch eine zeitigere Rückreise gewann Matthias Kretzschmar (Post SV Dresden) den vorerst letzten BRL und wurde Kertin Uiboupin (USV TU Dresden) bei diesem Zweite.

Einige sächsische OLer liefen die Woche drauf den weltgrößten Staffel-OL Jukola. Bei der Damenstaffel trat ein sächsisch-thüringisches Team erfolgreich an.

Am Wochenende davor fand der weltlängste Staffel-OL, der 22. Thüringer 24-Stunden-OL statt. Hier belegte das stärkste Team des USV TU Dresden direkt vor dem stärksten Team des Post SV Dresden den 3. Platz, nach später erkanntem Fehler eigentlich den zweiten, aber Plätze sind hier mehr oder weniger zweitrangig. Den 12-Stunden-OL gewann eine tschechisch-sächsische 4-Mann-Staffel.

Die beiden Tage vorher fand die Deutsche Hochschulmeisterschaft in Göttingen statt. Schon hier wurde Paula Starke Deutsche Meisterin. Und Moritz Döllgast (TU Dresden/Post SV Dresden) Deutscher Meister. Zusammen mit Markus Grätsch gewann er auch die Sprintstaffel. TU Dresden 2 lief wie bei den Damen die Staffel auf den 3. Rang.

Bilder von Daniel Härtelt, Zusammenfassung von Wieland Kundisch