Orientierungslauf in Sachsen

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Aktuelles

Paula gewinnt Mittel - Lone dominiert wieder mit Bestzeit

Es entwickelte sich wie letztes Jahr, wurde bloß nicht so groß herausposaunt: Noch-Juniorin Lone Pompe (SV Robotron Dresden) hätte abermals in der Damenelite die DM Mittel gewonnen. Die Juniorinnen und Junioren laufen bei den kürzeren Meisterschaftsdistanzen gewohnt dieselben Strecken wie die Elite. Paula Starke (USV TU Dresden) sicherte sich mit einem sauberen Lauf die Goldmedaille. Ihre Vereinskolleginnen Patricia Siegert und Kerstin Uiboupin gelangten auf den 3. respektive 6. Platz. Am Sonntag wurde Lone Dritte und Meisterin Paula Sechste.



In der Herrenelite musste sich ihr Vereinskollege Konstantin Kunckel mit Platz 4 begnügen und freute sich Martin Scheuermann (SSV Planeta Radebeul) nach langer Verletzungszeit dagegen über seinen 5. Platz. Mitfavorit und Sprintmeister Marek Pompe (SV Robotron Dresden) erwischte an dem Tag keinen guten Lauf, machte das aber mit einem guten Rennen beim abschließenden BRL Lang wett, bei dem er den 2. Platz hinterm neuen Mittelstreckenmeister Toby Scott (OLV Steinberg, Hessen) belegte. Auf Platz 4 und 5 landeten Leif Bader (Post SV Dresden) und Konstantin.
David Saupe wurde bei der Mittel seiner Favoritenrolle bei den Junioren gerecht und holte sich und dem Post SV Dresden Gold.

alle Ergebnisse DM Mittel

Während zur DM Mittel 750 Orientierungslaufende zusammen kamen, liefen am Freitag in Leipzig unter der Leitung von DOSV-Präsident Wieland Kärger (OK Leipzig) etwa 900 Leute beim Deutschen Turnfest einen OL. Der Orientierungssport gliedert sich in Deutschland zwar nach wie vor im Turnerbund (DTB) ein, organisiert sich seit über 10 Jahren aber auch selbst - im Deutschen Orientierungssportverband (DOSV).

Text und Foto: Wieland Kundisch

OL-Tage im Osten ... von Sachsen

Es waren bereits die 33. Sächsisch-Böhmischen OL-Tage, kurz SAXBO, im Zittauer Gebirge und im tschechischen Teil des Lausitzer Gebirges, die Anfang Mai stattfanden - eine schöne, grenzüberschreitende OL-Tradition.
Die 1. Etappe wurde im Wald bei Zdislava vom OK Chrastava ausgetragen. Sowohl die Karte als auch die Mittel-Bahnen von erfahrenen Tschechen überzeugten die vielen Teilnehmenden. Das Laufgelände diente zuletzt 2 Jahre zuvor der Tschechischen Mittelstreckenmeisterschaft. Im Protokoll steht: "Das Rennen verlief reibungslos, ohne [größere] Verletzungen oder Proteste bei wechselhaftem Wetter." Die zuletzt Startenden erwischte wahrlich ein sommerlicher Regen und wer eine Brille trug, hatte "schlechte Karten", weswegen auch die Siegerehrung auf den Folgetag verschoben wurde, hatten sich doch aufgrund des nass gewordenen Wetters auch schon etliche Wettkampfteilnehmende von der Zielwiese - mit gutem Blick auf den Zieleinlauf einen Wiesenhang hinab - entfernt. In den Elitekategorien lief Lone Pompe vom SV Robotron Dresden auf den 2. Rang und Wieland Kundisch vom USV TU Dresden - mit 2s Rückstand auf Platz 2 und 1s Vorsprung auf zwei Viertplatzierte - knapp auf Rang 3. Platz 2 ging übrigens an den Staffelweltmeister von 2012 Tomas Dlabajá, der aktuell das deutsche Nationalteam unterstützt.
Tag 2 war kühl und hatte an der Kammbaude direkt an der Grenze sein Wettkampfzentrum mit schönem Ausblick. Das Laufgelände zwischen Jonsberg und Ameisenberg war - von Tschechen - neu kartiert worden, diente 2000 der DM Klassik (heute Lang) und auch Ende der nuller, Anfang der zehner Jahre dem SAXBO. Ausrichter waren die SG Zittau Süd und der HSG Turbine Zittau. Einzelne ruppige Passagen aufgrund des Waldumbaus wechselten mit steilen und felsigen Abschnitten. Besonders zum Ziel hinauf mussten einige Klassen noch einmal etliche Höhenmeter stemmen. Der an diesem Tag in der Eliteklasse und zuletzt gestartete H40er Leif Bader vom Post SV Dresden rollte sprichwörtlich das Feld von hinten auf und setzte sich mit einem konstanten, starken Rennen an die Spitzes des Feld - als hätte er mit dem Lauf seinem kurz zuvor an Krebs verstorbenen Jugend-OL-Kameraden und besten Juniorenkonkurrenten Christian Gieseler (aus Westfalen) eine Ehre erwiesen.
Lone Pompe lief abermals ein gutes Rennen und damit auf Platz 3 in der Damenelite.
Beim Go4O-Spektakel tummelten sich im Anschluss bzw. zum Abschluss viele Zuschauende, um Orientierungsgeschick und -tempo auf engstem Raum zu erleben. Hier kamen ein paar junge Damen des SV Robotron erfreulich weit gegen ein paar schnelle junge Tschechen. Und hätte in einem Stichrennen ab und an das Augenmaß statt der "nur" sekundengenauen Zeitmessung den Entscheid gegeben, ... Aber sei's drum, wichtig ist die gemeinsame Freude am Sport und der gesellschaftliche Kitt, soll heißen das Miteinander über Grenzen hinaus.

Danke an die Organisierenden beidseitig der Landesgrenze für ihre Arbeit.

SAXBO-Seite inklusive Ergebnisse
Fotos SAXBO Jens Leibiger


2 Wochen darauf richtete der OL Görlitz e.V. seine jährlichen OL-Tage aus, diesmal in den Team-Wettbewerben. Mag es der Termin gewesen sein oder der Wald am Berzdorfer See, der in den letzten Jahren häufig genutzt worden war, viele Teilnehmende waren nicht gekommen, was die Ausrichtenden etwas bedauerten. Verglichen mit z.B. Liveübertragungen beim Tschechischen Staffelcup liegen OL-Welten zwischen unseren Nachbarländern. Nichtsdestrotz erlebten die, die bei der SM Staffel dabei waren, ein spannendes Staffelrennen mit Durchlaufpassage durchs WKZ. Und ein paar einfache Posten auf den Erwachsenenbahnen (wie einzelne knifflige auf den Kinderbahnen) bewahrten dennoch nicht jedes Team vor einem Fehlstempel. Und so darf hier schreiben, wer an diesem Tage ein tschechisches OL-T-Shirt mit "Ich bin dis" hätte tragen dürfen. ;-) Bei den Herren19 ergab sich auf diese Weise ein Podium des USV TU Dresden 2 vor dem SV Robotron Dresden und dem SSV Planeta Radebeul, wobei jeweils einer aus den 2er-Teams zu einer OL-WG zählt. Eine "Damenelite" kam leider nicht zustande.
Gerade auch die jungen Teilnehmenden freuten sich um ihre neu designten sächsischen Medaillen bei der Siegerehrung, die in einer Hütte begann und nach einem Schauer nach außen verlegt werden konnte. Ein paar Vereine mit Jugendanteilen nutzten den Zeltplatz am See, aber gingen bei dem nasskühlen Wetter nicht baden, weil das Wasser immer wieder von oben kam - im Grunde aber dennoch zu wenig in letzter Zeit.
Bei der SM Mannschaft (hier wieder klassische 3er-Teams) ergab sich in der Herrenhauptkonkurrenz ein ähnliches Podest: USV Dresden vor Robotron vor Görlitz mit Planeta-Beteiligung.

Danke an den OL Görlitz und das nächste Mal wieder mehr Zulauf zu seinen OLs!
An der Stelle: Der OL Görlitz leistet seit Jahren Jugendarbeit, was sich auch über eine Generation mit Jugendlichen im Landeskader zeigt. Bei seinem Wochentraining vor den Wettkämpfen nahmen 36 Leute teil. Und eine angelaufene, regelmäßige Schul-OL-AG in Görlitz zieht einige Kinder mit. Mit anderen Vereinen wie z.B. dem ostsächsischen OL-Team Wehrsdorf wirkt er auch regional zusammen für den Nachwuchs.

Ergebnisse
Bericht OL Görlitz



Parallel zu den Görlitzer OL-Tagen fand z.B. der Thüringer Rennsteiglauf (ohne Regen) mit OL-Beteiligung statt. Hier liefen z.B. die Bundeskader Marek und Schwester Lone Pompe ihren ersten Marathon und das mit jeweils 5min unter 3h bzw. 3,5h schnell. Ihr Vater Tilo schaffte nach Erkrankung noch nicht wieder ganz erholt den Marathon in 5min unter 4,5h. Aber auch die Landesfachwartin Myrea Richter und ihre Stellvertreterin Anne Bader müssen sich nicht verstecken und bezwangen die lange Strecke in 4:38h bzw. 4:45h. Ein Dresdner OLer - Tomi Kääriäinen - wagte sich dieses Jahr gar auf die 75km, musste allerdings verletzungsbedingt fast ausschließlich wandern - und schaffte dennoch eine Zeit unter 10h.

Text: Wieland Kundisch, Fotos: Jens Leibiger und Sophie Kääriäinen

Sachsenkader-Oster-TL 2025

21. April 2025, 8 Uhr morgens: Der Sachsenkader trifft sich am Hauptbahnhof in Dresden. Nach der ersten Ansage von Gustav geht es in die Busse. Nach mindestens einer Pullerpause sind alle munter und gesund in der Unterkunft für die Trainingswoche in der Nähe von Brünn in Tschechien angekommen. Kurz darauf werden alle Zimmer erkundet, die Betten bezogen und es gibt eine sonnige Mittagspause, bevor das erste Training stattfindet.

So startet das Ostertrainingslager des Sachsenkaders 2025 nordöstlich von Brünn. Die ganze Woche hatten wir großes Glück mit dem Wetter. Die ersten Tage konnte man noch kurzärmlich rumspringen und erst am Freitag bei den O-Intervallen wurden wir nass.

In den sieben Tagen gab es 10 erfolgreiche Trainings. Zwei Einheiten bestanden aus einem Sprintwettkampf in der Nähe und einer Mitteldistanz in der Nähe von Prag auf dem Heimweg. Außerdem gab es neue Trainingsformen wie Eile-mit-Weile, aber auch Konstanten wie die Abschlussstaffel. Es gab kaum ernsthafte Verletzungen, dafür etwas Kritik an der Unterkunft. Die meisten haben alle Trainings mit Erfolg und vor allem Spaß „durchgezogen“. Darauf darf man (und Frau) stolz sein.

Die Unterkunft war ein Campingplatz, bei dem alles nah beieinander war – die Wiese für die Stabi und auch die Mensa für die Mahlzeiten. Ein See in der Nähe lud leider nicht zum Baden ein.

Mit dem Essen hatten sich die Gastgeber Mühe gegeben. Es gab immer eine vegetarische Variante, was in Tschechien nicht immer selbstverständlich ist. Dadurch war natürlich die Stimmung überragend, sei es bei zahlreichen Spieleabenden oder Volleyballrunden.

Das TL war ein schönes und lehrreiches Erlebnis und steigert die Vorfreude auf das Sommer-Trainingslager in Schweden.

Bis dahin und …

#machenistwichtig!

Text: Mila, Fotos: Wieland

Fotoalbum, Klaus' Fotos

Livelox Sprint, Livelox Mittel

Sächsische Beteiligung beim tschechischen Staffelcup in Jindřichův Hradec

Normalerweise sitzen Pepa (Josef Neumann) und Patschi (Patricia Nieke) nach dem Staffelcup allein oder in kleiner Runde mit ihren tschechischen Vereinskolleg*innen aus Turnov beim Abendbrot. Doch an diesem Wochenende freuten sie sich über zehn weitere sächsische Gesichter, die gemeinsam den Weg ins südliche Tschechien gefunden hatten. Möglich wurde dies dank der Initiative von Tilo und Gustav, die zur gemeinsamen Teilnahme eingeladen hatten – eine Idee, die bei allen Teilnehmenden auf große Begeisterung stieß. 

 

Der Staffelcup fand im tschechischen Jindřichův Hradec statt und bot ein gelungenes Wochenende voller spannender Wettkämpfe, tschechischer Gastfreundschaft und gemeinsamer OL-Erlebnisse. 

 

Auftakt mit Sprint in der Altstadt

Am Samstagvormittag startete das Wochenende mit einem World Ranking Event Sprint durch die sehenswerte Altstadt von Jindřichův Hradec. Die Bahn überzeugte mit abwechslungsreichen Routenwahlen, orientierungstechnischem Anspruch und einer guten Mischung aus Tempo und Präzision. In der W21E gewann Lucie Dittrichová zeitgleich mit Denisa Králová, in der M21E siegte der Belgier Yannick Michiels. 

 

 

Aus sächsischer Sicht konnte sich besonders Lone (6. Platz W21E) gut in Szene setzen. Weitere Ergebnisse: Patschi (12. Platz W21E), Jule (14. Platz W21E), David (40. Platz M21E), Pepa (14. Platz H21C) Anschließend blieb noch Zeit für ein wenig Sightseeing, bevor es zum Wettkampfzentrum der Staffel weiterging. 

 

 

Staffelcup mit sächsischer Beteiligung

Insgesamt drei sächsische Staffeln (von insgesamt 450 Staffeln) gingen beim Staffelcup an den Start: 

Greta, Jannika, Emilia (D18): 26. und 19. Platz (von 64 Staffeln)

Niklas, Lennart, David (H21): 60. und 50. Platz (von 83 Staffeln)

Franz, Gustav und Tilo (Mixed): letzterer konnte jedoch leider krankheitsbedingt nicht starten.

 

Zusätzlich unterstützten Lone, Patschi, Pepa und Jule OOB TJ Turnov und sammelten spannende Staffel-Erfahrungen zwischen den leistungsstarken tschechischen Konkurrent*innen. 

 

Das Wettkampfgelände präsentierte sich typisch tschechisch: teils gut belaufbarer, teils ruppiger Wald, durchzogen von kleinen Fels- und Steingebieten, seichten Anstiegen und raffiniert gesetzten Gabelungen, die höchste Konzentration und Präzision in der Feinorientierung erforderten. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl entstanden immer wieder kleinere Trams, die das Tempo hoch hielten und auch taktische Entscheidungen erforderten. 

 

 

Untergebracht war die Gruppe in einer kleinen Ferienanlage mit einfachen Vier-Personen-Hütten. Die Nacht auf Samstag wurde mit Temperaturen bis knapp über den Gefrierpunkt zwar recht kühl, aber dem Gesamterlebnis tat dies keinen Abbruch. Vielmehr blieb das Wochenende durch seine vielen kleinen und großen Highlights positiv in Erinnerung – seien es die gelungenen Wettkämpfe, die Fehler, aus denen man nur lernen kann oder natürlich das tschechische Abendbrot mit Hermelin und Kroketten. 

 

Nur eines fehlte – der vorher angekündigte Kuchen, welcher im Falle eines Fehlstempels gebacken hätte werden müssen. Da jedoch niemand einen solchen verbuchen musste, blieb der Ofen kalt – zur allgemeinen Freude. Ein rundum gelungenes Wochenende, das Lust auf mehr tschechisch-sächsische OL-Kooperation macht! 

 

Text: Jule Roßner mit technischer Unterstützung, Fotos: Team Sachsen bzw. Turnov

 

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