Orientierungslauf in Sachsen

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Aktuelles

Dresden läuft international für Deutschland

Ende Juni, Anfang Juli fand die Junioren-WM in Italien statt.
3 der deutschen Nationalkader, die erfolgreich mitliefen, stammt aus Dresden.
Loic Dequiedt (SV Robotron Dresden) erreichte im Sprint Platz 18.
David Saupe (Post SV Dresden) über die Lang den 20. und 
Lone Pompe (SV Robotron Dresden) ebenda den 22. und über die Mittel den 21. und in der Staffel mit den Zwillingen Julia und Marlene Fritz (die in Dresden studiert und trainiert, beide OL-Team Filder) den 11.



Die Woche drauf wurde die WM der Walddisziplinen in Finnland ausgetragen.
Auch hier qualifizierten sich 3 Dresdner/innen (alle USV TU Dresden) von 8 Deutschen, wovon 2 die Wettkämpfe bestritten - ihre 1. Elite-WM, und beide zu 14. Staffelplätzen beitrugen.
Konstantin Kunckel lief mit 22s denkbar knapp am Mittel-Finale vorbei, während die 4 Erfahreneren den Einzug ins Finale schafften.
Ellen Klüser fehlten 2:30min, aber zum 1. - und ihrem 1. - Weltcup 3 Wochen zuvor in Schweden schaffte sie den Sprung ins Finale und bewies auch bei der Lang im anspruchsvollen Fjällgelände Nerven.
Zusätzlich bestritten den Weltcup zu Patricia Nieke, Ellen und Konstantin (Jugend-Sprint-Europameister 2019) aus sächsischer Sicht noch Junioren-Sprint-Weltmeister von 2023 Anselm Reichenbach (SSV Planeta Radebeul) sowie der amtierende Deutsche Sprintmeister Marek Pompe (SV Robotron Dresden), was in Zahlen 1 Drittel des deutschen Teams ausmachte.



Ab Mitte Juli folgte dieses Jahr eher spät die Jugend-EM im südöstlichen Tschechien, auf die sich besonders die sächsischen Kader vorbereitet hatten.
Hier kamen mit 7 von 15 knapp die Hälfte des Teams aus der sächsischen Hauptstadt (2 vom Post SV Dresden, 5 vom SV Robotron Dresden + ein Ersatzläufer vom USV TU Dresden).
Ein Diplom für Deutschland errang neben Julian Doetsch (OLV Steinberg) im Sprint als 5. die D16-Staffel ebenfalls als 5. mit Katja Horst (SC Königstein) und den beiden Damen Greta Pompe und Jannika Wetzel (beide SV Robotron Dresden).
Die 3 Dresdner Jugend-EM-H18er, Loic Dequiedt und 3 junge Kaderdamen, darunter Lone Pompe, halfen bereits die Woche drauf, teils wiederholt, beim 5-Tage-OL im Bayerischen Wald, bevor es für den Sachsenkader diesen Sommer wieder 2 Wochen nach Schweden ins Trainingslager ging. ...

Fotos: Sabine Rothaug(1), Joni Solonen(2) und Eszter Kocsik(3); Text: Wieland Kundisch

OL in und bei Europas Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz

Es war kein City Race, wie es Stadt-OL-Wochenenden seit Jahren in einigen europäischen Ländern gibt, und kein nationaler Event, das wäre den Chemnitzer OLern und OLerinnen jeweils zu groß, sie luden zur Sächsischen Meisterschaft Mittelstrecke an die Grünaer Skisprungschanzen - und zu einem Sprint in den Wettinhain von Burgstädt, wie sie es regelmäßig zu regionalen Läufen tun.
Stichwort Skisprungschanze, die ein wirklich schönes WKZ bildete: Etwas Abkühlung hätte an dem Tag den Läufer*innen gut getan, da vielen das erste richtig warme Wetter dieses Jahr auch im Schatten des Rabensteiner Waldes zu schaffen machte. Der Wald erwies sich als stellenweise gut, stellenweise so gut wie gar nicht belaufbar.
Das Starterfeld blieb mit knapp 200 überschaubar, dafür ist erfreulich, dass einige Vereine mit einigem Nachwuchs angetreten waren.
Elitemeister wurde David Saupe vom Post SV Dresden, der demnächst zur Junioren-WM startet, und Elitemeisterin Hanka Straube vom SV Lengefeld, die sich gegen deutlich jüngere Läuferinnen des SV Robotron Dresden durchsetzte und einige Schul-OL-Aktivitäten im Mittleren Erzgebirge vorbereitet und durchführt.
Manch Senior, der einen Podestplatz erlaufen hatte, hätte sich auch über eine Medaille gefreut, die dem Nachwuchs und der Elite vorbehalten blieben.



Der Sprint, dessen Karte ursprünglich eine Schul-OL-Karte bildete und zu dem noch die Hälfte blieb bzw. örtlich wechselte, erwies sich als ein Wechsel aus Park- und ruppigem Waldgelände mit Felsen. Der Taurasteinturm im Zentrum des Geländes war allerdings wegen technischer Probleme geschlossen.
Der Sprint zählt zur DPT (Deutschen Parktour), für welche inzwischen eine Chemnitzer OLerin verantwortlich ist.

Ein ausliegender Foto-OL in der Chemnitzer Innenstadt (mit Nachbesserung eines Fotos) hätte auch im Laufschritt nicht in die zeitliche Lücke gepasst, da die Kulturhauptstadt gerade am Samstag durch ein Kultur-Festival und bei dem Wetter besonders voll war. Die Wertung des Foto-OLs läuft allerdings noch bis Anfang September.
Dann nämlich findet zum 4. Mal im Rahmen von SPORTS UNITED wiederum OL in Chemnitz statt.



Fotos SPORTs UNITED 2022 und Peter Gawlitza, Text Wieland Kundisch


Ergebnisse SM
Ergebnisse Sprint
Chemnitzer Foto-OL

Paula gewinnt Mittel - Lone dominiert wieder mit Bestzeit

Es entwickelte sich wie letztes Jahr, wurde bloß nicht so groß herausposaunt: Noch-Juniorin Lone Pompe (SV Robotron Dresden) hätte abermals in der Damenelite die DM Mittel gewonnen. Die Juniorinnen und Junioren laufen bei den kürzeren Meisterschaftsdistanzen gewohnt dieselben Strecken wie die Elite. Paula Starke (USV TU Dresden) sicherte sich mit einem sauberen Lauf die Goldmedaille. Ihre Vereinskolleginnen Patricia Siegert und Kerstin Uiboupin gelangten auf den 3. respektive 6. Platz. Am Sonntag wurde Lone Dritte und Meisterin Paula Sechste.



In der Herrenelite musste sich ihr Vereinskollege Konstantin Kunckel mit Platz 4 begnügen und freute sich Martin Scheuermann (SSV Planeta Radebeul) nach langer Verletzungszeit dagegen über seinen 5. Platz. Mitfavorit und Sprintmeister Marek Pompe (SV Robotron Dresden) erwischte an dem Tag keinen guten Lauf, machte das aber mit einem guten Rennen beim abschließenden BRL Lang wett, bei dem er den 2. Platz hinterm neuen Mittelstreckenmeister Toby Scott (OLV Steinberg, Hessen) belegte. Auf Platz 4 und 5 landeten Leif Bader (Post SV Dresden) und Konstantin.
David Saupe wurde bei der Mittel seiner Favoritenrolle bei den Junioren gerecht und holte sich und dem Post SV Dresden Gold.

alle Ergebnisse DM Mittel

Während zur DM Mittel 750 Orientierungslaufende zusammen kamen, liefen am Freitag in Leipzig unter der Leitung von DOSV-Präsident Wieland Kärger (OK Leipzig) und unter Mitwirkung einiger Leipziger OLer/innen etwa 900 Leute beim Deutschen Turnfest einen OL. Der Orientierungssport gliedert sich in Deutschland zwar nach wie vor im Turnerbund (DTB) ein, organisiert sich seit über 10 Jahren aber auch selbst - im Deutschen Orientierungssportverband (DOSV).

Text und Foto: Wieland Kundisch

OL-Tage im Osten ... von Sachsen

Es waren bereits die 33. Sächsisch-Böhmischen OL-Tage, kurz SAXBO, im Zittauer Gebirge und im tschechischen Teil des Lausitzer Gebirges, die Anfang Mai stattfanden - eine schöne, grenzüberschreitende OL-Tradition.
Die 1. Etappe wurde im Wald bei Zdislava vom OK Chrastava ausgetragen. Sowohl die Karte als auch die Mittel-Bahnen von erfahrenen Tschechen überzeugten die vielen Teilnehmenden. Das Laufgelände diente zuletzt 2 Jahre zuvor der Tschechischen Mittelstreckenmeisterschaft. Im Protokoll steht: "Das Rennen verlief reibungslos, ohne [größere] Verletzungen oder Proteste bei wechselhaftem Wetter." Die zuletzt Startenden erwischte wahrlich ein sommerlicher Regen und wer eine Brille trug, hatte "schlechte Karten", weswegen auch die Siegerehrung auf den Folgetag verschoben wurde, hatten sich doch aufgrund des nass gewordenen Wetters auch schon etliche Wettkampfteilnehmende von der Zielwiese - mit gutem Blick auf den Zieleinlauf einen Wiesenhang hinab - entfernt. In den Elitekategorien lief Lone Pompe vom SV Robotron Dresden auf den 2. Rang und Wieland Kundisch vom USV TU Dresden - mit 2s Rückstand auf Platz 2 und 1s Vorsprung auf zwei Viertplatzierte - knapp auf Rang 3. Platz 2 ging übrigens an den Staffelweltmeister von 2012 Tomas Dlabajá, der aktuell das deutsche Nationalteam unterstützt.
Tag 2 war kühl und hatte an der Kammbaude direkt an der Grenze sein Wettkampfzentrum mit schönem Ausblick. Das Laufgelände zwischen Jonsberg und Ameisenberg war - von Tschechen - neu kartiert worden, diente 2000 der DM Klassik (heute Lang) und auch Ende der nuller, Anfang der zehner Jahre dem SAXBO. Ausrichter waren die SG Zittau Süd und der HSG Turbine Zittau. Einzelne ruppige Passagen aufgrund des Waldumbaus wechselten mit steilen und felsigen Abschnitten. Besonders zum Ziel hinauf mussten einige Klassen noch einmal etliche Höhenmeter stemmen. Der an diesem Tag in der Eliteklasse und zuletzt gestartete H40er Leif Bader vom Post SV Dresden rollte sprichwörtlich das Feld von hinten auf und setzte sich mit einem konstanten, starken Rennen an die Spitzes des Feld - als hätte er mit dem Lauf seinem kurz zuvor an Krebs verstorbenen Jugend-OL-Kameraden und besten Juniorenkonkurrenten Christian Gieseler (aus Westfalen) eine Ehre erwiesen.
Lone Pompe lief abermals ein gutes Rennen und damit auf Platz 3 in der Damenelite.
Beim Go4O-Spektakel tummelten sich im Anschluss bzw. zum Abschluss viele Zuschauende, um Orientierungsgeschick und -tempo auf engstem Raum zu erleben. Hier kamen ein paar junge Damen des SV Robotron erfreulich weit gegen ein paar schnelle junge Tschechen. Und hätte in einem Stichrennen ab und an das Augenmaß statt der "nur" sekundengenauen Zeitmessung den Entscheid gegeben, ... Aber sei's drum, wichtig ist die gemeinsame Freude am Sport und der gesellschaftliche Kitt, soll heißen das Miteinander über Grenzen hinaus.

Danke an die Organisierenden beidseitig der Landesgrenze für ihre Arbeit.

SAXBO-Seite inklusive Ergebnisse
Fotos SAXBO Jens Leibiger


2 Wochen darauf richtete der OL Görlitz e.V. seine jährlichen OL-Tage aus, diesmal in den Team-Wettbewerben. Mag es der Termin gewesen sein oder der Wald am Berzdorfer See, der in den letzten Jahren häufig genutzt worden war, viele Teilnehmende waren nicht gekommen, was die Ausrichtenden etwas bedauerten. Verglichen mit z.B. Liveübertragungen beim Tschechischen Staffelcup liegen OL-Welten zwischen unseren Nachbarländern. Nichtsdestrotz erlebten die, die bei der SM Staffel dabei waren, ein spannendes Staffelrennen mit Durchlaufpassage durchs WKZ. Und ein paar einfache Posten auf den Erwachsenenbahnen (wie einzelne knifflige auf den Kinderbahnen) bewahrten dennoch nicht jedes Team vor einem Fehlstempel. Und so darf hier schreiben, wer an diesem Tage ein tschechisches OL-T-Shirt mit "Ich bin dis" hätte tragen dürfen. ;-) Bei den Herren19 ergab sich auf diese Weise ein Podium des USV TU Dresden 2 vor dem SV Robotron Dresden und dem SSV Planeta Radebeul, wobei jeweils einer aus den 2er-Teams zu einer OL-WG zählt. Eine "Damenelite" kam leider nicht zustande.
Gerade auch die jungen Teilnehmenden freuten sich um ihre neu designten sächsischen Medaillen bei der Siegerehrung, die in einer Hütte begann und nach einem Schauer nach außen verlegt werden konnte. Ein paar Vereine mit Jugendanteilen nutzten den Zeltplatz am See, aber gingen bei dem nasskühlen Wetter nicht baden, weil das Wasser immer wieder von oben kam - im Grunde aber dennoch zu wenig in letzter Zeit.
Bei der SM Mannschaft (hier wieder klassische 3er-Teams) ergab sich in der Herrenhauptkonkurrenz ein ähnliches Podest: USV Dresden vor Robotron vor Görlitz mit Planeta-Beteiligung.

Danke an den OL Görlitz und das nächste Mal wieder mehr Zulauf zu seinen OLs!
An der Stelle: Der OL Görlitz leistet seit Jahren Jugendarbeit, was sich auch über eine Generation mit Jugendlichen im Landeskader zeigt. Bei seinem Wochentraining vor den Wettkämpfen nahmen 36 Leute teil. Und eine angelaufene, regelmäßige Schul-OL-AG in Görlitz zieht einige Kinder mit. Mit anderen Vereinen wie z.B. dem ostsächsischen OL-Team Wehrsdorf wirkt er auch regional zusammen für den Nachwuchs.

Ergebnisse
Bericht OL Görlitz



Parallel zu den Görlitzer OL-Tagen fand z.B. der Thüringer Rennsteiglauf (ohne Regen) mit OL-Beteiligung statt. Hier liefen z.B. die Bundeskader Marek und Schwester Lone Pompe ihren ersten Marathon und das mit jeweils 5min unter 3h bzw. 3,5h schnell. Ihr Vater Tilo schaffte nach Erkrankung noch nicht wieder ganz erholt den Marathon in 5min unter 4,5h. Aber auch die Landesfachwartin Myrea Richter und ihre Stellvertreterin Anne Bader müssen sich nicht verstecken und bezwangen die lange Strecke in 4:38h bzw. 4:45h. Ein Dresdner OLer - Tomi Kääriäinen - wagte sich dieses Jahr gar auf die 75km, musste allerdings verletzungsbedingt fast ausschließlich wandern - und schaffte dennoch eine Zeit unter 10h.

Text: Wieland Kundisch, Fotos: Jens Leibiger und Sophie Kääriäinen

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