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Internationale MTB-O in Sachsen

Mountainbike-Orienteering steht im Schatten des verbreiteteren Fuß-OL, ist aber auch nach Aussagen von Neulingen, die vom OL kommen, nicht zu unterschätzen, spannend und einer Wiederholung wert. Geübte Radfahrer und Radfahrerinnen sind sichtbar rasant und als Orientierer zudem präzise mit Kartenkontakt unterwegs.

Die Deutsche Ski-OL-Gemeinschaft e.V., die sich für einen Weltcup und die Senioren-WM im Ski-OL Anfang 2016 im mittleren Erzgebirge gegründet hatte, übernahm mit wiederum einem Weltcup, der Senioren-WM sowie der Junioren-EM, diesmal allerdings im MTB-O, erneut internationale O-Sport-Veranstaltungen. Zum Rahmenprogramm zählte mit einem Trail-O die 4. Orientierungssportart. Die 4 MTB-O fanden in Thalheim (Mittelstrecke), auf dem Rabenberg (Lang), am Fichtelberg (Massenstart/Staffel) und in Johanngeorgenstadt (Sprint) statt. Wettkämpfer und Ausrichter hatten durch Regen, Kälte und aufgeweichte Böden kein leichtes Spiel.

Aus deutscher und sächsischer Sicht die erfolgreichsten Platzierungen erreichten Jens Leibiger (Post SV Dresden) mit einmal Gold und zweimal Silber in der M60 und Henryk Heß (USV TU Dresden) mit einem 4. Platz bei 1(!) Sekunde Rückstand im Massenstartrennen in der M40 am Fichtelberg bei besonders widrigen Wetterbedingungen. Die anderen 3 Rennen fuhr er in der Elite, wo er stärkere Konkurrenten hatte. Gesamtleiterin Anke Dannowski (ESV Dresden) war 2004 Einzel-Weltmeisterin im MTB-O geworden sowie 2005 mit ihrer Staffel und hatte in diesem Jahr im Einzel Bronze gewonnen. Die Helfer kamen besonders aus Sachsen, (Raum) Dresden, Chemnitz, Wehrsdorf, Lengefeld, aber auch aus Thüringen, da besonders Ilmenau, und von weiter weg wie Kiel, Darmstadt und Essen.

beide Bilder von Sebastian Schlegel

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