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Dresden und Radebeul überragen

Mit den Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz und dem Deutschland-Cup (D-Cup, Vereinsstaffel) ging die kurze nationale OL-Saison nach einem Monat bereits wieder zu Ende. Veranstalter war der Deutsche Orientierungssportverband, Ausrichter war der SSV Planeta Radebeul. Das teils ruppige, teils offene Waldgelände an der brandenburgisch-sächsischen Grenze diente vor 16 Jahren zuletzt nationalen Titelwettkämpfen.

Den Auftakt bildete ein Sprint-OL in Radebeul, der zur Deutschen Parktour zählte.

Bei den Meisterschaften gewann in der Damenhauptklasse Kerstin Uiboupin vor ihrer Vereinskameradin Anna Reinhardt (beide USV TU Dresden). Bronze ging an die junge Nationalteamläuferin Hannah Hänsel vom SV Lengefeld. In der Herrenelite setzte sich Sören Lösch (USV Jena) vor Philipp Müller (Post SV Dresden) und Wieland Kundisch (USV TU Dresden) durch und "durchbrach" damit die ansonsten sächsische Dominanz - vielleicht weil er auch in Sachsen lebt. ;-)

Beim D-Cup machten die ersten 6 Plätze allerdings die Dresdner OL-Vereine und der Ausrichterverein aus Radebeul (2. Platz) unter sich aus. Der Sieg ging an den Favoriten Post SV Dresden 1. Dritter wurde der USV TU Dresden 1 vor seiner 2. Staffel vor dem SV Robotron Dresden 1 vor dem 2. Team des Post SV Dresden. Der Kampf um Platz 5 ging dabei mit einem halben Meter Vorsprung denkbar knapp aus. Beim Schülercup dominierte nach einem spannenden Rennen ebenfalls der Post SV Dresden, aber mischte sich unter die ersten 6 Staffeln mit dem OLV Potsdam (3.) ein Nicht-Dresdner. Platz 2 ging an den Favoriten SV Robotron Dresden.

Erfreulich die Staffelergebnisse für die Region, etwas traurig bis bedenklich für den OL anderswo in Deutschland.

Fotos: Daniel Härtelt (1 und 2) und Hagen Nieke (3)

Bericht o-sport.de

Fotos von Daniel Härtelt

Parallel zum nationalen Saisonfinale fand das Weltcupfinale in Italien statt, bei dem mit Patricia Nieke und Paula Starke zwei Dresdner Orientierungsläuferinnen vertreten waren.

Text: W. Kundisch