Aktuelles
Meisterschaften, Cups und der JLVK - 1 Monat Teamerfolge
Die 2. Saisonhälfte startete vor einem Monat mit der Sächsischen Langstreckenmeisterschaft in Flöha bei Chemnitz, organisiert durch die OL-Abteilung des Spiel- und Sportvereins Planeta Radebeul. Erik Scheuermann hatte schöne Bahnen in den Wald gelegt. Das Elitepodest wurde mit 2 Ausnahmen vom SV Lengefeld und SV Robotron Dresden vom USV TU Dresden dominiert. Parallel und gleich im Anschluss lud die OL-Abteilung der Universitätssportgemeinschaft Chemnitz zu DEM Jahressporttag der Kulturhauptstadt Chemnitz mit Show zu kleinen Orientierungsläufen für alle am und im eins-Stadion An der Gellertstraße. Am Folgetag folgte ebenda ein Sprint-OL, teils im Wald, teils im Urbanen.
Am nächsten Wochenende liefen die jungen sächsischen OL-Kader zum JLVK in Sachsen-Anhalt - und kehrten mit fast 200 Punkten Vorsprung vor Bayern und den 3 anvisierten Pokalen wieder zurück.
Parallel bei zwei Staffelcups in Tschechien (mit zeitlich vorgelagertem, anspruchsvollem Sprint) konnte man erleben, wie groß und stark der Nachwuchs bei unseren östlichen Nachbarn inzwischen im OL ist. Nicht von ungefähr mischen die Tschechen und Tschechinnen inzwischen längst auch international ganz vorne mit.
Das Wochenende danach stand die diesseitige nationale Staffelmeisterschaft in Bayern auf dem OL-Plan. Der Sprint-Auftakt stammte dabei von einem Weltcup-Finale-Teilnehmer. 8 Herren und 7 Damen liefen bei diesem in der Schweiz für Deutschland die Sprintrennen, davon 5 aus Sachsen. Das beste deutsche Einzelergebnis erlief die amtierende Deutsche Sprint-OL-Meisterin Jule Roßner vom OK Leipzig. Keine der Leistungen reichte jedoch zum Einzug in die KO-Sprints. Sie, Marek Pompe vom SV Robotron Dresden und Paula Starke vom USV TU Dresden liefen mit Bayer Riccardo Casanova in der Sprintstaffel auf den "bereinigten" 15. Platz der Nationen.
Bei der DM Staffel bei Regensburg gewann der USV TU Dresden 1 in der Damenelite vor seinem 2. Team und dem SSV Planeta Radebeul. Bei den Herren Elite siegte der Post SV Dresden vor dem Männerturnverein Seesen aus Niedersachsen und dem USV TU Dresden. Alle 6 Staffeln gewannen mit dem Chrafti-Staffel-Gedächtnispreis je 200 € vom Ausrichter. Ein schöner BRL Mittel rundete das Wochenende ab. Ihn gewann in der Damenelite Stanja Lindig vom SSV Planeta Radebeul.
Der 2. BRL Sprint überhaupt eröffnete am Tag der deutschen Einheit das nationale Saisonfinale in Bad Saarow in Brandenburg. Der SV IHW Alex Berlin sorgte für diesen und am Wochenende für die DM Lang und den Deutschland-Cup. Unter die ersten 6 in den Eliteklassen der Deutschen Meisterschaft Lang schafften es aus sächsischer Sicht Kerstin Uiboupin (USV TU Dresden, 5.) und Martin Scheuermann (SSV Planeta Radebeul, 6.). Zur Vereinsstaffelmeisterschaft hieß es wieder: Aufgepasst vor den sächsischen Staffeln: Den Schülercup gewann - nachdem der USV TU Dresden durch einen fehlenden Posten aus der Wertung fiel - der Post SV Dresden vor zwei Thüringer Staffeln und einer niedersächsischen Staffel. Auf den 5. Platz lief das OL-Team Wehrsdorf und auf den 6. gelangte der SV Robotron Dresden. Bei den Erwachsenen lief der Post SV Dresden auf den 1. - und löste damit den SV Robotron ab -, der USV TU Dresden auf den 2., der OSC Kassel aus Hessen mit norwegischer Unterstützung auf den 3., der SV Robotron Dresden auf den 4. und der SSV Planeta Radebeul auf den 5. Auf den 6. lief der MTK Bad Harzburg aus Niedersachsen.
Der Förderpreis des deutschen OL ging dieses Jahr an die Bundestrainer Thomas Chrafti Meier, der im Januar überraschend verstorben war, und Josef Pepa Neumann (USV TU Dresden).
Während bei der DM Staffel einige Eliteläufer/innen gefehlt hatten, fehlten zum D-Cup einige Jugendliche, waren sie doch in Schottland zum Junioren-Europa-Cup. Von den 20 deutschen Damen und Herren bis 18 bzw. 20 sind 7 aus Sachsen. Stanja Lindig (SSV Planeta Radebeul) zeigte sich abermals in guter Form und erlief auf der Lang einen 23. Platz. Loic Dequiedt (SV Robotron Dresden) lief im Sprint auf den 26. und seine Vereinskollegin Jannika Wetzel ebenda auf den 29. Zusammen mit seinem Vereinskollegen Niklas Wetzel und David Saupe (Post SV Dresden) lief Loic nach einer starken Startstrecke auf den 10. Platz in der Herrenstaffel. In der Nationenwertung kam Deutschland auf den 8. von 15 Nationen, also genau in die Mitte.
Fotos: Sonnhild Grismajer, Jens Rathmann, Peter Gawlitza, OLG Regensburg, Bettina Rudert
Text: Wieland Kundisch